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Foren > Schellackplatten > Diskussionskreis Schellackplatten > Aufnahmejahr/Herkunft
S.A. Cetra Serie Polidor und La Voee del Padrone - Bitte um Informationen!
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Klangwolke
Sa Feb 19 2022, 20:25 Druck Ansicht
⇒ Mitglied seit ⇐: Sa Jan 04 2014, 13:54
Wohnort: 4150 Rohrbach Österreich
Beiträge: 244
 Hallo liebe Kollegen,
eine Freundin hat diese zwei Alben und würde gerne möglichst viele Informationen darüber haben.
Da dies nicht mein Fachgebiet ist, möchte ich diese Fragen gerne an euch weiterleiten.
(Alter, Seltenheit, Sammlungswürdig, …?)
Hier ein paar Bilder:
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Polyfar41
So Feb 20 2022, 06:45
⇒ Mitglied seit ⇐: Fr Feb 24 2017, 11:27
Wohnort: Frankfurt am Main / Berlin
Beiträge: 146
 Zur Herkunft der Originalaufnahmen, die hier offensichtlich als italienische Pressungen vorliegen, kann ich folgendes sagen:
Es handelt sich in beiden Fällen um Aufnahmen aus der "Frühzeit" der Schallplatten-Karriere der Dirigenten.

Beethoven Sinfonie Nr. 7, Herbert von Karajan, Mitglieder der Berliner Staatsoper (Staatskapelle Berlin)
Aufnahme: Deutsche Grammophon, Juni 1941 in Berlin
6 Platten, Siemens Spezial LM-67643 - 67648e (letzte Platte einseitig), Mx. 1490-ge9 ff.
veröffentlicht lt. DG-Neuerscheinungen März / April 1943

Beethoven Sinfonie Nr. 2, Clemens Krauss, Wiener Philharmoniker
Aufnahme: HMV, 12.Sept. und 8.bis 9.Oktober 1929 in Wien
4 Platten HMV C-2030 - 2033, Mx. CV634-636 und CV661-665

Die italienische CETRA in Turin und die DG betrieben zu dieser Zeit Matrizenaustausch auf Gegenseitigkeit.
La Voce del Padrone in Mailand war firmenmäßig das italienische Pendant von His Masters Voice.
Das erklärt das Erscheinen dieser Ausgaben in Italien, obwohl die Aufnahmen selbst nicht von dort stammen.

Gruß
Klaus



[ Bearbeitet So Feb 20 2022, 10:28 ]
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Klangwolke
So Feb 20 2022, 20:16
⇒ Mitglied seit ⇐: Sa Jan 04 2014, 13:54
Wohnort: 4150 Rohrbach Österreich
Beiträge: 244
 Vielen Dank Klaus!
Das sind ja mehr Infos, als ich mir erhofft habe. Da meine Bekannte selbst kein Grammophon besitzt (und diese Alben nicht in meine Sammlung passen) wäre sie natürlich dankbar zu wissen, ob sich ein Verkauf überhaupt lohnt... Die Alben sind komplett und die Schellacks in, wie mir scheint, recht gutem Zustand. Allerdings sind die Einbände zerrissen.
Ich weiß, das es hier nicht sehr gerne gesehen wird über Preise zu sprechen, aber wäre ein ungefährer Richtwert zu nennen, um nicht von einem Händler übervorteilt zu werden? In die Bucht oder dergleichen möchte ich die Platten nicht stellen...
Nochmals vielen Dank und liebe Grüße
Wolfgang
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Polyfar41
Mo Feb 21 2022, 05:35
⇒ Mitglied seit ⇐: Fr Feb 24 2017, 11:27
Wohnort: Frankfurt am Main / Berlin
Beiträge: 146
 Hallo Wolfgang,
für sammlungswürdig halte ich komplette gut erhaltene Ausgaben schon.
Ob sich ein Verkauf lohnt hängt - wen wundert's - letztlich von Nachfrage bzw. Angebot ab. Von der Karajan-Ausgabe habe ich ich gestern auf Anhieb drei Exemplare gefunden. Ob die Preisvorstellungen der Anbieter (140, 150, 300 Euro) realistisch sind, kann ich aber, da ich selbst kein Sammler bin, nicht einschätzen.
Viele Grüße
Klaus
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Grammo-Klaus
Di Mär 08 2022, 13:27
⇒ Mitglied seit ⇐: Mo Jan 27 2014, 11:46
Wohnort: Im sonnigen Westfalenland
Beiträge: 577
 Für einen Klassikexperten sind das sicherlich interessante Aufnahmen, schön auch die Tatsache, das die originalen Archiv-Alben mit dabei sind. Was zu erziehlen ist, kann ich auch nicht sagen, da ich selbst auf dem Klassik-Sektor nicht sehr bewandert bin. Wichtig ist eben, bei solchen mehrteiligen-Sets, das alle Platten dabei sind, und das auch keine Platte aus solchen Sets beschädigt ist. Ansonsten kann es schon schwierig werden, einen Ersatz für ein solches Set zu finden. Verschicken wär auch problematisch, da beim Transport ja auch Schäden entstehen können.
Vielleicht hier im Forum mal bei den Klassik-Experts nochmals nachfragen.
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