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Kurt Schwabach
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Moonbeam
Di Feb 28 2023, 22:39 Druck Ansicht
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Kurt Schwabach ist, obwohl seine Karriere durch die NS-Herrschaft eine Unterbrechung erfuhr, einer der produktivsten und erfolgreichsten deutsch-sprachigen Schlagertexter.

Er wurde am 26. Februar 1898 in Berlin geboren.
Laut seiner Biografie auf Wikipedia machte er 1915 am Werner-Siemens-Gymnasium in Berlin-Schöneberg sein Abitur und war während des ersten Weltkriegs Pilot.
Link zur Biografie auf Wikipedia: Link - Hier klicken
Mit Anfang 20 verfasste er den Text zu Mischa Spolianskys „Lila Lied“, das die beiden „Dem unermüdlichen Forscher und Freund Herrn Sanitätsrat Magnus Hirschfeld“ widmeten. Er schrieb Texte für Kabaretts (wie das Kabarett der Komiker und die Nelson-Revue), Chansons, und Tonfilme (Pension Schöller, Der ungetreue Eckehart, Ein ausgekochter Junge u. v. m.), gelegentlich Drehbücher (Gruß und Kuss, Veronika), und die Liedtexte zu Eduard Künnekes Operette „Glückliche Reise“. Mit Willy Rosen schrieb er beispielsweise „Wenn Du einmal Dein Herz verschenkst“ und „Darf ich um den nächsten Tango bitten“.
1933 erhielt er als Jude Berufsverbot. Er ging daraufhin nach London, konnte dort aber nicht Fuß fassen und kehrte zurück nach Deutschland, das er jedoch 1937 endgültig verlies. Nach Stationen in der Schweiz und Wien, ging er nach Prag, von wo aus er sich nach der deutschen Besetzung zu Fuß nach Budapest durchschlug. Von dort aus gelang ihm die Flucht nach Palästina, wo er allerdings 14 Monate lang von den britischen Behörden interniert wurde. Nach seiner Freilassung konnte er sich in Tel Aviv mit Hilfs- und Gelegenheitstätigkeiten über Wasser halten. Seine Mutter Margarete wurde am 20. Juli 1942 nach Theresienstadt deportiert (vgl. Link - Hier klicken ) wo sie am 30.11.1942 starb – laut Totenschein litt sie an „Melancholie und Trübsinn“ und starb an einer Lungenentzündung. Ruth Hilde Wolff, Kurt Schwabachs Schwester, wurde ins Ghetto von Lodz deportiert und starb dort.
1949 kehrte Kurt Schwabach nach Deutschland zurück. In der Bundesrepublik setzte er seine Karriere erfolgreich fort und wurde sogar Präsident des Verbandes Deutscher Bühnenschriftsteller und -komponisten (heute Deutscher Textdichter-Verband). Das von ihm getextete Lied „Bonne nuit ma chérie“ erreichte den vierten Platz im Eurovision Song Contest 1960.
Trotz seiner Erfolge litt Schwabach unter Depressionen, die aus seinen Erlebnissen während der NS-Zeit resultierten, und nahm sich am 26. Oktober 1966 das Leben.

Er war mit Lies Schwabach (geborene Fainleeb, geschiedene van Huiden) verheiratet.

Die Angaben zu seiner Ehe sowohl bei Wikipedia, als auch bei Lexm: Link - Hier klicken können nicht den Tatsachen entsprechen denn Lisa von (van) Huiden und Lea Fainleeb sind dieselbe Person (vgl. Link - Hier klicken ).

Hier: Link - Hier klicken wird als Jahr der Eheschließung mit Lisa van Huiden 1940 angegeben, was plausibel erscheint. Das Ehepaar van Huiden war wie Kurt Schwabach nach Palästina emigriert und hatte sich dort scheiden lassen.

Ich würde mich sehr freuen wenn jemand Fotos von Kurt Schwabach aus den 50er oder 60er Jahren beisteuern könnte.
Ergänzung: Im Heinz-Erhardt-Film "Der Fachmann" (1962) hat Schwabach einen Auftritt als er selbst. Der Film erschien in der DVD-Box "Noch'n Film 2" (2004) und in der "Heinz Erhardt Festival Komplettbox" (2015). Hat jemand diesen Film?










[ Bearbeitet Do Mär 09 2023, 19:07 ]
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Moonbeam
Di Feb 28 2023, 23:05
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Kurt Schwabachs Grab auf dem Jüdischen Friedhof in Hamburg-Ohlsdorf.
Direkt gegenüber, im Parkfriedhof Ohlsdorf, befinden sich die Gräber von Michael Jary und Paul Abraham.







Warum das zweite Foto seitlich erscheint, weiß ich leider nicht. Bei mir ist es richtig herum :(.
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Moonbeam
Di Feb 28 2023, 23:20
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Die Todesmeldung im "Limburgsch dagblad" am 28.10.1966.



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Moonbeam
Di Feb 28 2023, 23:51
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Ein paar Fotos von Kurt Schwabach im Film "Lockende Sterne" (1952) für den er die Liedtexte schrieb:










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Moonbeam
Fr Mär 03 2023, 15:27
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Zeichnung aus dem Buch "3 Mann auf einem Pegasus. Gedichte - Songs- Chansons" (1960) und eine Widmung Kurt Schwabachs: Link - Hier klicken

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Musikmeister
Sa Mär 04 2023, 14:48
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Kurt Schwabach kann man auch auf mindestens 3 Schellackplatten hören, 2 Kristall von 1929 und 1 Columbia von 1931.


Eine Columbia-Aufnahme vom 12.01.1932 (Maskenball im Gänsestall, C-WR 247) wurde wohl nicht veröffentlicht.
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Moonbeam
Sa Mär 04 2023, 17:11
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Danke schön, genau danach wollte ich fragen, weil ich gestern auf eine Rundfunkankündigung mit ihm als Refrainsänger stieß!
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Musikmeister
Sa Mär 04 2023, 18:27
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Kurt Schwabach hatte am 02.10.1919 in Berlin die fast 3 Jahre ältere Elisabeth Ludwina Vetter geheiratet.
Im Dezember 1920 wurde diese Ehe bereits wieder geschieden. Diese Frau heiratete 1923 erneut, einen schwedischen Kaufmann. Sie verliessen Berlin später Richtung Schweden.
1922 hatte Schwabach ein eigenes Repertoire auch mit Texten anderer Künstler als Kabarettist.


Im September 1924 wurde eine Schwank mit Text u.a. von Schwabach in Wien aufgeführt.


Laut diesem Bericht war Schwabach im Juli 1928 hauptberuflich Versicherungsagent und ein neuer Mitarbeiter des Komponisten Walter Kollo, mit dem Schwabach schon einige Jahre zusammengearbeitet hatte.

Einige Zeit danach war dann der später bekannt gewordene Bruno Balz Mitarbeiter von Kurt Schwabach.
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Moonbeam
So Mär 05 2023, 12:46
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Danke Musikmeister, zu dieser ersten Ehefrau hatte ich bisher noch nichts gefunden.
Ich versuche mich gerade an einer Aufstellung von Operetten/Schwänken zu denen Schwabach in den 20ern die Texte schrieb.

Bei ebay gibt's momentan gerade einen Brief zu ersteigern, den er 1935 an Eduard Künneke schrieb, der einen ganz interessanten Inhalt hat (ich weiß nicht, ob ich hier zu dem Angebot verlinken darf, aber es dürfte leicht zu finden sein). Der Preis ist leider stolz.

In "3 Mann auf einem Pegasus" ist ein Gedicht mit dem Titel "Heimweh" abgedruckt", in dem es heißt:


Europa, Du Geliebte meines Herzens,
wie innig hab ich lieben Dich gelernt,
seitdem, fast ein Jahrzehnt von Dir entfernt,
im Zeichen des Verzichtens und Verschmerzens,
mir klar geworden ist, was Du mir bist.



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Moonbeam
So Mär 05 2023, 18:46
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Texte für Revue, Operette und Schwänke, 1921-1932:

ab Juni 1921: Revue im Terra-Theater, Berlin: „Die Reisetour des Adolf Meyer aus Kottbus“
Ab 2.9.1921, Neues Operettentheater, Berlin: „Die Königin der Nacht“ von Franz Arnold und Ernst Bach, Musik Walter Kollo, Gesangstexte Will Steinberg und Kurt Schwabach
Dezember 1925: Texte für die Kleinkunstbühne im Restaurant „Morando“ (Unter den Linden 27)
ab August 1926, Berliner Theater: „Miss Amerika. Das Abenteuer einer jungen Dame in drei Akten“ von Georg Okonkowski u. Will Steinberg, Musik Walter Bromme
1.4.1927: „Berlin wie es weint und lacht“, Erstaufführung, Theater in der Kommandantenstraße, Volksstück in 10 Bildern, Musik Viktor Holländer, Texte Kurt Schwabach, Hauptrolle Blandine Ebinger
Ab 3. Mai 1927: „Das Kuckucksei“, grotesker Schwank in drei Akten von M. Groetzinger, Musik Artur M. Werau, Texte Kurt Schwabach. Kleines Theater, Berlin
12.1927: „Heute nacht…. Eventuell“, Burleske von Fritz Friedmann-Frederich. Gesangstexte von Kurt Schwabach, Musik Walter Bromme, Neues Theater am Zoo
25.12.1928, Theater im Palmenhaus, Erstaufführung: „Die Sechser-Operette“ (ursprünglicher Titel: “ 3-Pfennig-Operette“), Schwank von S. de Buillet, Musik Walter Bromme, Gesangstexte Kurt Schwabach. Hauptrolle Fritz Schulz.
1929: Revue für „Haus Vaterland“ („Berlin will lachen“) zusammen mit Willi Rosen, Karl M. May, Austin Egen und Jim Cowler
8.1930: „Ist das nicht nett von Collette?“ Theater in der Behrenstraße, Musikalischer Schwank von Max Bertuch, Gesangstexte von Kurt Schwabach, Musik von Willi Rosen
9.1931: „Der Damenfriseur“, Thalia-Theater. Musik. Schwank von Robert Blum, Musik Walter Bromme, Gesangstexte Kurt Schwabach
1932: „Musketier Storch (Der Storch der Kompanie)“, Militäroperette in sechs Bildern, Gesangstexte Kurt Schwabach und Willy Rosen, Musik Franz Doelle
23.11.1932: „Glückliche Reise“, Uraufführung am Theater am Kurfürstendamm. Libretto von Max Bertuch, Musik von Eduard Künneke, Gesangstexte von Kurt Schwabach
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Musikmeister
So Mär 05 2023, 18:49
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Moonbeam schrieb ...

Danke Musikmeister, zu dieser ersten Ehefrau hatte ich bisher noch nichts gefunden.


Elisabeth Ludwina Vetter, geboren am 27.04.1895 in Woltmershausen/Bremen.
Nach der Scheidung von Schwabach Heirat mit dem schwedischen Kaufmann Karl Axel Kindblom am 17.07.1923 in Berlin.
Januar 1928


Kurt Schwabach wurde nach der Ankunft mit dem Schiff Rudnicher aus Varna (Bulgarien) am 14.11.1939 in der Nähe von Tel Aviv interniert. Auf dem Schiff waren über 850 jüdische Passagiere. ( Link - Hier klicken )

Am 29.03.1940 wurde dem Berliner Kaufmann Kurt Israel Schwabach in Abwesenheit die deutsche Staatsbürgerschaft aberkannt.
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Musikmeister
So Mär 05 2023, 19:28
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⇒ Mitglied seit ⇐: So Aug 21 2011, 21:23
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Moonbeam schrieb ...

Texte für Revue, Operette und Schwänke, 1921-1932:

ab Juni 1921: Revue im Terra-Theater, Berlin: „Die Reisetour des Adolf Meyer aus Kottbus“
Ab 2.9.1921, Neues Operettentheater, Berlin: „Die Königin der Nacht“ von Franz Arnold und Ernst Bach, Musik Walter Kollo, Gesangstexte Will Steinberg und Kurt Schwabach
Dezember 1925: Texte für die Kleinkunstbühne im Restaurant „Morando“ (Unter den Linden 27)
ab August 1926, Berliner Theater: „Miss Amerika. Das Abenteuer einer jungen Dame in drei Akten“ von Georg Okonkowski u. Will Steinberg, Musik Walter Bromme
1.4.1927: „Berlin wie es weint und lacht“, Erstaufführung, Theater in der Kommandantenstraße, Volksstück in 10 Bildern, Musik Viktor Holländer, Texte Kurt Schwabach, Hauptrolle Blandine Ebinger
Ab 3. Mai 1927: „Das Kuckucksei“, grotesker Schwank in drei Akten von M. Groetzinger, Musik Artur M. Werau, Texte Kurt Schwabach. Kleines Theater, Berlin
12.1927: „Heute nacht…. Eventuell“, Burleske von Fritz Friedmann-Frederich. Gesangstexte von Kurt Schwabach, Musik Walter Bromme, Neues Theater am Zoo
25.12.1928, Theater im Palmenhaus, Erstaufführung: „Die Sechser-Operette“ (ursprünglicher Titel: “ 3-Pfennig-Operette“), Schwank von S. de Buillet, Musik Walter Bromme, Gesangstexte Kurt Schwabach. Hauptrolle Fritz Schulz.
1929: Revue für „Haus Vaterland“ („Berlin will lachen“) zusammen mit Willi Rosen, Karl M. May, Austin Egen und Jim Cowler
8.1930: „Ist das nicht nett von Collette?“ Theater in der Behrenstraße, Musikalischer Schwank von Max Bertuch, Gesangstexte von Kurt Schwabach, Musik von Willi Rosen
9.1931: „Der Damenfriseur“, Thalia-Theater. Musik. Schwank von Robert Blum, Musik Walter Bromme, Gesangstexte Kurt Schwabach
1932: „Musketier Storch (Der Storch der Kompanie)“, Militäroperette in sechs Bildern, Gesangstexte Kurt Schwabach und Willy Rosen, Musik Franz Doelle
23.11.1932: „Glückliche Reise“, Uraufführung am Theater am Kurfürstendamm. Libretto von Max Bertuch, Musik von Eduard Künneke, Gesangstexte von Kurt Schwabach

Februar 1933: "Fasching" 6 lustige Szenen von Kurt Schwabach und Bruno Balz
September 1933: "Heut abend geh ich aus" Lustspiel von Rudolf Eger,
Musik von Harry Ralton, Texte von Kurt Schwabach
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Moonbeam
So Mär 05 2023, 21:43
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Kurt Schwabach 1965
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Musikmeister
Mo Mär 06 2023, 20:32
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Hier auf der Seite gibt es ja noch ein Foto von Kurt Schwabach in Bezug auf Austin Egen...

Interessant hierbei auch der Titel "Was nützt dem Soldaten Schinken und Braten", der zusammen mit Egen und Reisfeld 1931 entstand. In den Aufnahmebüchern der Schallplattenfirmen wird Kurt Schwabach als Urheber aufgeführt, auf den Etiketten der Industrieschallplatten sowie in Textbüchern aber unter Pseudonym
Kurt Schneider aufgeführt.

Den Text dieses Titels findet man u.a. im Monopol-Liederbuch Nummer 25, welches im August oder September 1931 erschienen sein müsste. In diesem Liederbuch sind die Texte von 65 Titel abgedruckt, an 10 von diesen hat Kurt Schwabach mitgewirkt. Auffällig viele sind davon im Musikverlag von Will Meisel erschienen.

6 Titel Edition Meisel & Co. Berlin
2 Titel Musikverlag City, Leipzig
1 Titel Roehr AG, Berlin
1 Titel Verlag Heinrichshofen, Magdeburg
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Moonbeam
Di Mär 07 2023, 21:14
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Hör zu! Nr. 35/1949

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Musikmeister
Di Mär 07 2023, 21:56
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Musikmeister schrieb ...

Den Text dieses Titels findet man u.a. im Monopol-Liederbuch Nummer 25, welches im August oder September 1931 erschienen sein müsste. In diesem Liederbuch sind die Texte von 65 Titel abgedruckt, an 10 von diesen hat Kurt Schwabach mitgewirkt. Auffällig viele sind davon im Musikverlag von Will Meisel erschienen.

Die Monopol-Liederbücher erschienen im Monopol-Verlag und dieser wurde 1931 von der Edition Meisel & Co. Berlin übernommen. Das erklärt die hohe Anzahl eigener Liedtexte in diesen Heftchen.

Im Buch "100 Jahre Will Meisel" sind alle Will Meisel-Kompositionen aufgeführt mit Nennung der Textdichter, so auch diese von Kurt Schwabach. Ausserdem ist Schwabach auf 2 Fotos in diesem sehr informativen Buch zu sehen, ein Portraitfoto von 1950 sowie ein Urlaubsfoto aus Sommer 1956.

Seine Eintragung in Meisels Gästebuch vom 21.03.1950 kurze Zeit nach der Rückkehr nach Deutschland lautet:

Wenn Du mal Deine Frau verschenkst,
so schenk sie mir.
Ich bin kein Sammler, wie Du denkst,
ich liebe IHR!

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snookerbee
Mi Mär 08 2023, 14:58
"Urgestein"

⇒ Mitglied seit ⇐: Fr Apr 15 2011, 20:12
Beiträge: 1680
Passend zum Thread ein neuer Videoclip bei YT aus dem Film "Der Fachmann": Link - Hier klicken
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