Schellackplatten Label - Clausophon Record
später Clausophon GmbH, Berlin. Vorläufer der späteren Kuechenmeister AG (Ultraphon).
1863, am 26.März gründet Christian Fridrich Clemens Claus die Firma Clemens Claus, Geschäftsgegenstand: Herstellung von Flachsgarn, später auch von Baumwollgarn ca. 1890, die Fabrik wird zur Papier- und Pappenproduktion umgebaut, die Garnproduktion wird in der Folgezeit eingestellt
1925, am 23.März wird die Firma in eine Aktiengesellschaft umgewandelt, Walter Claus lernt in Berlin eine Gruppe von Investoren kennen, die sich mit der Verwertung eines Patentes auf Pappschallplatten beschäftigen.Claus beginnt in seiner Fabrik eine Schallplattenproduktion aufzubauen. 1926, zu Beginn des Jahres startet die reguläre Schallplattenproduktion, Rot-Gold Etikett CLAUSOPHON RECORD angemeldet am 25.1.1926
1926, am 2.8.1926 Anmeldung des "Banner"-Etiketts, Aufnahmen werden -ausschließlich-in Berlin getätigt (es wird zwar auch von einem Studio in einer Scheune berichtet, dafür finden sich aber keine Beweise) Das Studio befand sich in Berlin Lichterfelde, Kommandantenstrasse 18, Aufnahmen mit Jazz -Kapelle Norbert Faconiund denm Savoy Syncops Orchestra,Arthur Briggs, Hausorchester der Clausophon ist Jack Presburg.
Englische Matritzen bezieht man von der Firma VOCALION GRAMMOPHONE Co. Ltd., London, Matritzen für 15,25 und 30 cm Platten.(Später auch für 18cm Platten) Die englischen Aufnahmen erscheinen als "Tanz Orchester" oder unter den Phantasienamen "Charley`s Jazz Orchester" und "Sam Lanin´s Tanzorchester,London"
Clausophon war nicht Mitglied der Preisconvention (3,50 RM für eine 25 cm Platte)
1928 kostete die 25 cm Platte von Clausophon 2,50 bzw. 3,00 RM, im selben Jahr wird das "Grün-Etikett" eingeführt, Clausophon Electro bzw."Blau-Etikett" Clausophon Original Vollton für akustische Aufnahmen.
Weitere Etiketten der Clausophonwerke sind EVA, NIMBUS, AUDIPHON für das Warenhaus SCHOCKEN in Zwickau, JUPITER, SCHWEIZER MUSIKHAUS und V.D.M.Volksverband der Musikfreunde. 1928, im Herbst d.J. Partnerschaft mit der ADLER PHONOGRAPH AG, einer der größten Sprechmaschinenhersteller Deutschlands, sie hatte Schwierigkeiten eine Lizens für das elektrische Aufnahmeverfahren zu erhalten, suchte deshalb einen Geschäftspartner in der Branche.
Gründung der ORCHESTROLA-VOCALION AG
Beginn der Herstellung der ORCHESTROLA und ADLER ELECTRO Schallplatten.
1929, im Sommer verkauft die ADLER PHONOGRAPH ihre ORCHESTROLA-VOCALION Anteile an den Küchenmeister Konzern(Ultraphon), die Produktion in Thalheim sollzun 1.Juli 1930 eingestellt werden.Dazu kommt es jedoch nicht.
Im Zuge der Trennung von ULTRAPHON und OVAG wird die Marke CLAUSOPHON eingestellt.Die PALLAS Platte erscheint auf dem Markt beginnent mit C.1.Aufnahmen erscheinen auch als ROT-BLAU, JUWEL, FAMA, ROT-GOLD und HERZPLATTE.
Mit der endgültigen Schließung der Abteilung "Schallplatten" wird die Schallplattenproduktion in Thalheim 1937 beendet
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10er Serie, 15cm (1926 - 1927)
E.100er Serie, 20cm (1927 - 1928)
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1927
1926 (15cm)
1927(15cm)
1928
1928
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