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Electrola C101C Renovierung
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Gast
Do Apr 04 2013, 20:56
Gast
Halte Dich nur unbedingt an die Sicherheitsratschläge dabei!

Bügeln des Bezugs wird nicht gehen.
Ich habe mir mal eine alte Spritze mit Kanüle besorgt.
Wenn die Kanüle nicht zu dünn ist, kannst Du etwas verdünnten Bastelkleber (wasserlöslichen) oder verdünnten Holzleim in die Spritze ziehen.

Dann mit der Kanüle in die Beule des Bezugs stechen und Kleber injizieren. Nicht zu wenig.
Dann ordentlichen mit einem Lappen auf die Beule drücken und streichen (Kleber verteilen)
Nach ein paar Minuten nochmal andrücken etc.

So habe ich eigentlich diese Beulen im Bezug immer wegbekommen.

Alles gut Arbeit, ich weiß, aber es macht doch auch Spaß, wenn Du einen günstigen Koffer wieder so gut hergerichtet hast !
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Gast
Fr Apr 05 2013, 12:33
Gast
Hi, das mit der Feder war kein Problem, ich hab die Dose falschrum in ein Litermaß gehalten das 1cm mehr Durchmesser hat und mit der Rückseite der Zahnbürste die Feder rausgedrückt. Die hat dann kurz mit dem Litermaß gekämpft und ich konnte sie langsam rausholen und ausharken. Dann komplett sauber geputzt, neu gefettet und in die Dose. Der Motor ist fertig. Das Gummi der Schalldose ist hart und muss getauscht werden. Wo gibt es Ersatz?
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Hedensö
Fr Apr 05 2013, 12:57

⇒ Mitglied seit ⇐: Fr Jan 06 2012, 11:09
Beiträge: 903
Den Ersatzgummi für die Schalldose (das ist bei der HMV/Electrola ein ganz bestimmter...) gibt es auf Ebay.

Ist er wirklich so hart, dass er seine Funktion nicht mehr wahrnehmen kann? Bei meinen Koffern mit HMV/Electrola No. 4 habe ich die Schalldosen überwiegend so gelassen wie sie waren. Erstens waren die Gummis zwar nicht mehr die weichesten jedoch noch funktionsfähig und zweitens besteht beim öffnen die Gefahr, dass man die Dose beschädigt (Membran klebt fest, Rückteil bricht usw.).
Je nach Version der das Öffnen der No. 4 eine "gefährliche" Angelegenheit.

Lade dochmal ein Foto der Schalldose hoch. Am besten ein Bild der Rückseite...
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Gast
Fr Apr 05 2013, 15:00
Gast
Fühlt sich hart an ob es so bleiben kann weiß ich nicht. Der Federmotor funktioniert aber nicht, vielleicht ist der Anfang ausgeharkt.. Werde es dann wohl nochmal öffnen müssen
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Gast
Fr Apr 05 2013, 15:22
Gast
Maik, das merkt man ja, wenn noch ein paar Umdrehungen der Kurbel das Ganze auf einmal wieder auf "Null"rutscht ..mit Geräusch
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Gast
Fr Apr 05 2013, 16:23
Gast
Ist eher so dass ich unendlich drehen kann aber der teller nicht dreht.. Müsste sich das nicht von allein wieder einharken? Vielleicht ist die Feder falschrum drin?
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Gast
Fr Apr 05 2013, 16:46
Gast
Wenn Du von oben auf das geöffnete Federhaus blickst, müßte die Feder im Uhrzeigersinn eingewunden werden.

Was Du beschreibst, hört sich so an, als ob der Zapfen in der Federmitte nicht in der Kerbe sitzt oder einrastet.

In dem Fall mußt Du die Feder nicht ausbauen. Nur öffnen und die Feder im Innenstück vielleicht ganz vorsichtig etwas enger biegen, so daß der Haken der Feder sicherer in die Kerbe des dicken Zapfens greift.



[ Bearbeitet Fr Apr 05 2013, 16:50 ]
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Gast
So Apr 07 2013, 11:22
Gast
Der Zapfen sitzt in der Mitte aber er sitzt nicht fest genug. Enger biegen klappt auch irgendwie nicht.. Er rutscht immernoch durch. Einfach mit der Zange die inneren Bänder zusammenzudrücken klappt nicht.
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Gast
So Apr 07 2013, 11:39
Gast
Sitzt eventuell noch richtig altes, hartes Fett in der Kerbe des dicken Zapfens, so daß das innere Federende dort nicht richtig halt finden kann ?

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Gast
So Apr 07 2013, 11:42
Gast
Ne das alte fett ist komplett weg überall. Ich glaube dass die Feder nicht eng genug anliegt.. Was kann ich da machen?
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Rundfunkonkel
So Apr 07 2013, 11:45
⇒ Mitglied seit ⇐: So Jul 03 2011, 16:48
Wohnort: Umkreis Köln
Beiträge: 1118
Fotos? Und hier zeigen??
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Gast
So Apr 07 2013, 11:47
Gast
Ja, hier kann wirklich nur noch ein Foto des Problems helfen.

Offene Dose und man sollte darauf den Problembreich sehen.

Zur Not besser ein Foto mehr...

Gruß, Nils
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Gast
So Apr 07 2013, 14:31
Gast
Hallo,
hier die Bilder.







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Gast
So Apr 07 2013, 15:50
Gast
Sobald es belastet wird, springt es über.
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Gast
So Apr 07 2013, 15:57
Gast
Beim Koffer 102 ist dieser -nennen wir es mal "Wickelzapfen"- deutlich dicker.
Mir ist nicht ganz klar, wie hier die Feder genau in diesen Zapfen einhakt.
Ja, er sieht erstmal zu dünn aus !

Hat der Wickelzapfen, er ist ja rausziehbar, eine deutliche Einkerbung ?
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Gast
So Apr 07 2013, 16:02
Gast
Ja hat er
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Gast
So Apr 07 2013, 16:12
Gast
Es gibt zwei Fehlermöglichkeiten.

Die Feder ist nicht mehr eng genug gebogen, um richtig in dieser Kerbung einzuliegen.
Oder der Wulst im Federanfang ist nicht mehr richtig gebogen, um sicheren Halt in der Kerbe des Wickelzapfens zu finden.

Beides wird sich nur durch nachbiegen beheben lassen.
Das ist aber nicht so ganz einfach, weil die Feder dabei auch brechen kann, denn sie ist aus gehärtetem Stahl.

Wenn wirklich viel gebogen werden muß, sollte die das Federstück erst kurz zum Glühen gebracht werden. Dann ist die Bruchgefahr etwas geringer - aber nicht ganz ausgeschlossen !
Dann das Federstück nochmal kurz zum Glühen bringen und sofort in kaltes Wasser stecken. Das härtet den Stahl wieder etwas.

Ich kann auf den Fotos aber nicht wirklich alles erkennen, tut mir leid
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Gast
So Apr 07 2013, 16:59
Gast
Sicher, dass die Feder im Uhrzeigersinn sein muss?
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Gast
So Apr 07 2013, 17:06
Gast
Beim Koffer 102: eindeutig : JA.

Da sich die Motoren in der Grundstruktur gleich sind, bin ich mir einigermaßen sicher.

Es ist wirklich sehr schwer, Dir hier weiterzuhelfen.

Die Fotos sagen nichts aus.

Der entsprechende Teil der Feder ist völlig mit Fett bedeckt, keine separate Aufnahme des gesäuberten Wickelzapfens.
Ob die Winderichtung stimmt, kannst Du doch selbst feststellen. In welcher Richtung dreht die Kurbel den Wickelzapfen ? Er sollte sich beim Blick in die geöffnete Dose (so wie jetzt) natürlich auch im Uhrzeigersinn drehen.

Gruß, Nils
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