Foren
Foren > Firmengeschichte, Labels, Hüllen, und Matrizen > Hüllen > Hüllen C-D
Clangor (Schallplatten Volksverband) Hüllen chronologisch
Moderatoren:SchellackFreak, berauscht, GrammophonTeam, Charleston1966, DGAG, Der_Designer, LoopingLoui
Autor Eintrag
jitterbug
Di Apr 07 2015, 17:26 Druck Ansicht
⇒ Mitglied seit ⇐: Mi Mär 27 2013, 16:49
Wohnort: Berlin
Beiträge: 412
Wohl während der Wirtschaftskrise erfolgte die Gründung eines Subskriptionslabels als Versandhandel mit Quartalsabnahme eines bestimmten Kontingents an Büchern und Schallplatten zum Vorteilspreis.

Diese "CLANGOR" genannten Platten waren anfangs Laminat-Pressungen englischer und amerikanischer Aufnahmen, ab 1931 folgten Übernahmen der ARTIPHON und dann eigene Aufnahmen, die in den TONO-Studios Potsdamer Straße, bzw. Kantstraße (Charlottenburg) entstanden. Damit wurde der Laminat-Pressvorgang zugunsten klassischer Vollmaterialpressungen eingestellt.

frühe CLANGOR-Hülle mit Preisaufdruck 2,30 RM:
Übernahme von amerikanischen BRUNSWICK-Aufnahmen (womöglich nicht legal, da der Name BEN BERNIE durch SAM LANIN ersetzt wurde und auch die Nummern im Wachs geändert sind)





frühe CLANGOR-Hülle mit Preisaufdruck 2,30 RM
Stempel mit Preissenkung ab 15. April 1931 auf 1,70 RM





frühe CLANGOR-Hülle mit Preisaufdruck 2,30 RM
Stempel mit Preissenkung ab 15. April 1931 auf 1,70 RM, überklebt mit einführung der neuen Preisklassen "M" und "T" (wohl ab 1933)





CLANGOR-Hülle ohne Preisaufdruck (wohl nach 1933)
Der Schriftzug "unzerbrechlich" wurde in "schwerzerbrechlich" geändert.





CLANGOR-Hülle ohne Preisaufdruck (ab späten 30er Jahren)
erstmals Bezeichnung "deutsche Wertarbeit"





[ Bearbeitet Di Apr 07 2015, 17:27 ]
Nach oben
Gast
Di Sep 22 2015, 07:33
Gast
Hier eine Clangor Tragetasche

Super als Verpackung zum verschenken *kicher



[ Bearbeitet Sa Jan 23 2016, 19:41 ]
Nach oben
Musikmeister
Sa Mai 03 2025, 19:03
Autor
⇒ Mitglied seit ⇐: So Aug 21 2011, 21:23
Wohnort: Hamburg
Beiträge: 1114
jitterbug schrieb ...

CLANGOR-Hülle ohne Preisaufdruck (ab späten 30er Jahren)
erstmals Bezeichnung "deutsche Wertarbeit"




Vor dieser zuletzt gezeigten Clangor-Hülle gab es noch eine Hülle mit anderem Text unten rechts auf der Vorderseite.


Nach oben
jitterbug
So Mai 04 2025, 09:47
⇒ Mitglied seit ⇐: Mi Mär 27 2013, 16:49
Wohnort: Berlin
Beiträge: 412
Musikmeister schrieb ...

Vor dieser zuletzt gezeigten Clangor-Hülle gab es noch eine Hülle mit anderem Text unten rechts auf der Vorderseite.



Danke für die Ergänzung und das Aufgreifen des Themas: Hier noch die möglicherweise allerletzte CLANGOR-Hülle aus der Kriegszeit: Sie ist auf sehr einfachem (Späne-haltigen) Papier gedruckt, der Beisatz "kostenlos" ist verschwunden, das Loch schlecht zentriert.

Darin steckt eine der letzten CLANGOR-Platten von WILLI METSCHKE, dessen drei Platten auf hellbauem Etikett (M 1937/38, M 1939/40, M 1941/42) offenbar die letzten Veröffentlichungen während des Krieges darstellen.





Viele Grüße, Stephan
Nach oben
 

Forum:     Nach oben

Über Uns

Wir sind mehr als ein Forum! Als eingetragener Verein arbeiten wir an der Beständigkeit unserer Leidenschaft.

Über uns

Wir suchen Dich!

Du schreibst Artikel, möchtest im Forum als Moderator aktiv werden? Dir liegt Social Media. Bewahre Wissen! Wir warten auf dich.

Schreib uns

Tipps

Einsteiger-Ratschläge für optimale Nutzung und wichtige Aspekte beim Grammophon und Schellackplatten-Kauf.

Zu den Informationen