Foren
Foren > Elektrisches Grammophon und anderes > Was sonst noch so tönte
TELEFUNKEN AUFNAHMEGERÄT FÜR SCHELLACKPLATTEN Ele? 37 Nr. 950
Moderatoren:SchellackFreak, berauscht, GrammophonTeam, Charleston1966, DGAG, Der_Designer, LoopingLoui
Autor Eintrag
felix
Sa Aug 21 2010, 07:49 Druck Ansicht
Gast
HALLO HÄTTE MAL EINE FRAGE HABE GERADE EIN SCHNEIDEGERÄT/AUFNAHMEGERÄT FÜR SCHELLACKPLATTEN VON DER FIRMA TELEFUNKEN TYPENBEZEICHNUNG IST GENAU ERKENNBAR.
DAS TEIL KOMMT VON JEMANDEN DER ALS TONTECHNIKER BEI Leni Riefenstahl GEARBEITET HAT.
FINDE NICHT VIEL IM NETZ ZU DIESEM THEMA KANN MIR JEMAND WEITER HELFEN DANKE.
Nach oben
berauscht
Di Aug 24 2010, 19:50
"Urgestein" Autor

⇒ Mitglied seit ⇐: Mi Jan 06 2010, 21:59
Beiträge: 1958
Hallo Felix!
Ich kenne mich damit zwar auch nicht aus, schlage aber vor, Du machst noch ein paar genauere Angaben. Typenbezeichnung, technische Daten. Wenn es geht, mach doch auch noch ein Foto. Das erleichtert die Sache.
Nach oben
felix
Di Aug 24 2010, 20:49
Gast
Hallo,danke für die Antwort wie kann man Fotos einstellen?

Soweit ich in Erfahrung bringen konnte wurden damit Aufnahmen gemacht auf einen Rolling um dann damit weitere Platten herstellen zukönnen und das dieses Gerät von dem Tontechniker (Name ist mir bekannt) von Leni Riefenstahl stammt. Rollinge und Nadeln sind auch mit dabei.Am Arm steht Telefunken...

[ Bearbeitet Mi Apr 11 2012, 12:14 ]
Nach oben
SchellackFreak
Di Aug 24 2010, 22:52
"Seitengründer"

⇒ Mitglied seit ⇐: Mi Sep 16 2009, 22:06
Beiträge: 452
Hallo,
habe auch nicht all zu viel Erfahrung mit Schneidegeräten weil diese auch recht selten sind :-)

Könnte es sich z.B um so ein Modell Handeln ?


Praktisch wäre echt wenn du ein Bild Hochladen könntest. Dann kann ich besser feststellen um was es sich für ein Gerät Handelt und ich könnte auch noch andere Sammler befragen :O)

Grüße Yannick

PS: Wie kommt man an so ein altes Gerät dran ? :O)
Ich kenne die Geräte praktisch nur aus dem Rundfunk oder halt Privat Leute die Aufnahmen gemacht haben damit. Aber was Leni Riefenstahl und ihr Team damit Aufgenommen haben... Hmmm



[ Bearbeitet Mi Apr 11 2012, 12:06 ]
Nach oben
Webseite
felix
Mi Aug 25 2010, 09:20
Gast
dann schau mal hier (hoffe das klappt)











[ Bearbeitet Mi Apr 11 2012, 12:07 ]
Nach oben
ErichCollin
Mi Aug 25 2010, 16:43
Gast
Hallo Felix!

Ich Vermute, dass es sich hier um ein Schneidegerät für Decelith-Schallplartten handelt. Diese Schallplatten waren unbeschnitten und konnten im privaten Hausgebrauch verwendet werden. Sie wurden auch beim damaligen Reichsrundfunk (Deutschandsender) verwendet, um Hörfunksendungen ausfzuzeichnen.
Wenn es ein Schneidegerät für Schellackplatte wäre, würde man auf Wachsplatten Schneiden, die dann mehrere Kopiervorgänge durchlaufen müssten. Dann könnte man Pressmatritzen herstellen können und nun mit einer Presse und (ab 1903) mit 2 Matritzen die Schellackplatte pressen können.

Diese Decelith-Schallplatten haben auch einige Unterscheide zur "herkömlichen" Schellackplatte: Man sollte diese nicht mit einer Stahlnadel abspielen, sondern mit Winkelnadeln, die man auch noch bekommen kann. Für die Sammler gilt das selbe wie für Schellacks: Abspielen auf einem Leichttonarm-Plattenspieler schont die Platte!
Allerdings haben diese Schneidegeräte noch einen "Nachteil": Die Decelith-Platten gibt es kaum noch unbeschnitten, also muss man etwas kreativ sein. Ich dachte da etwa an Wachsplatten als schneidbares material, die kann man zwar nur einmal wenn überhaupt auf einem Grammophon abspielen, dafür auf einem Plattenspieler sehr gut. Außerdem sind diese Geräte ziemlich teuer und kaum anzutreffen. Ich hätte auch gerne eines, weswegen ich folgende Frage hätte: Von wo bekommt man solch ein Gerät?

Dieses Gerät hat, wenn ich mich nicht irre, den großen Tonkopf als Schneidekopf und den kleinen (der bis zur Mitte reicht) als Abtastkopf. Mit diesen kann man die eben gemachte Aufnahme zurückhören.

Grüße
Dominik

[ Bearbeitet Mi Apr 11 2012, 12:10 ]
Nach oben
felix
Mi Aug 25 2010, 19:33
Gast
HALLO DANKE FÜR DEINE BEMÜHUNGEN,HABE NOCH EIN BILD REINGESETZT DA SIND NOCH 13 PLATTEN UNBESCHRIEBEN PLUS DIVERSE NADELN.WÄRDE MICH BEI INTERESSE AUCH WIEDER DAVON TRENNEN.
GRUß UND NOCHMALS DANKE






[ Bearbeitet Mi Apr 11 2012, 12:11 ]
Nach oben
SchellackFreak
Mi Aug 25 2010, 19:45
"Seitengründer"

⇒ Mitglied seit ⇐: Mi Sep 16 2009, 22:06
Beiträge: 452
Hallo nochmals,
danke fÜr die Tollen Bilder ein echt schönes Gerät.
Dominik hat eigentlich schon alles zu diesem Gerät gesagt :O), danke.

Ich werde mich trotzdem nochmals umhören ob ich noch einzelheiten herausbekomme.
Irgendwie zeigt der das Bild oben nicht ganz an, aber wenn man es Manuell sucht bei Imageshack kommt es. Zu sehen sind wie gesagt die Rohlinge und die Schneidestichel womit man das Signal in die Platte presst sozusagen (Sie führt ja nur darüber).

Wenn noch Fragen sind von deiner Seite Felix kannst du gerne welche stellen.

Grüße Yannick


[ Bearbeitet Mi Apr 11 2012, 12:13 ]
Nach oben
Webseite
ErichCollin
So Aug 29 2010, 16:24
Gast
Hallo Felix!

War bei diesem Schneidegerät eigentlich ein Mikrofon und der Netzanschluss dabei?

Gruß
Dominik

[ Bearbeitet Mi Apr 11 2012, 12:14 ]
Nach oben
berauscht
Mo Aug 30 2010, 18:56
"Urgestein" Autor

⇒ Mitglied seit ⇐: Mi Jan 06 2010, 21:59
Beiträge: 1958
Auch Schokolade ist als Werkstoff für Schallplatten geeignet. Zartbitter lässt sich ca. 10 mal abspielen. Danach könnte man sie einschmelzen und neu gießen, oder sie aufessen.

[ Bearbeitet Mi Apr 11 2012, 12:16 ]
Nach oben
RF-Musiker
Fr Sep 23 2011, 23:12
⇒ Mitglied seit ⇐: Do Sep 15 2011, 11:21
Wohnort: Berlin
Beiträge: 352
ErichCollin schrieb ...

Allerdings haben diese Schneidegeräte noch einen "Nachteil": Die Decelith-Platten gibt es kaum noch unbeschnitten, also muss man etwas kreativ sein.


Also man könnte doch eine Scating Test Platte nehmen (die hat keine Rille).
Für DJs, die sich selber Platten schneiden wollen bzw. für Firmen, die sowas anbieten, gibt es entsprechende Rohlinge, einziges Problem könnte sein, dass diese zu dünn sind.

Man redet oft von "Schallfolien", ein Begriff der daher kommt, dass ursprünglich eine Gelantinefolie verwendet wurde. Heutzutage ist der Begriff verwirrend, weil ja auch die "Flexidisks" also die biegsamen Billigschallplatten "Schallfolie" genannt werden.
Lackfolien müsste man am ehesten bekommen, sind ja immer noch bei den Plattenherstellern Standard.

[ Bearbeitet Mi Apr 11 2012, 12:17 ]
Nach oben
Rundfunkonkel
Sa Sep 24 2011, 00:29
⇒ Mitglied seit ⇐: So Jul 03 2011, 16:48
Wohnort: Umkreis Köln
Beiträge: 1112
Es gibt noch neue Rohlinge, Vinyl, aber zumindest ich habe es bisher nicht hinbekommen welche kaufen zu können.

Das besagte Gerät steht übrigens zerlegt bei mir, und wartet auf eine Eingebung wegen Ersatz für beschädigte Teile.

Gruß

Rundfunkonkel

[ Bearbeitet Mi Apr 11 2012, 12:15 ]
Nach oben
RF-Musiker
Sa Sep 24 2011, 13:56
⇒ Mitglied seit ⇐: Do Sep 15 2011, 11:21
Wohnort: Berlin
Beiträge: 352
Vielleicht verkauft Dir dieser Dienstleister Rohlinge:
Link - Hier klicken
Nach oben
Rundfunkonkel
Fr Okt 21 2011, 19:12
⇒ Mitglied seit ⇐: So Jul 03 2011, 16:48
Wohnort: Umkreis Köln
Beiträge: 1112
Spitzenklasse, vielen Dank für den Link!

Gruß

Rundfunkonkel

[ Bearbeitet Mi Apr 11 2012, 12:15 ]
Nach oben
Willi-H-411
Fr Okt 21 2011, 19:41
⇒ Mitglied seit ⇐: Mi Okt 12 2011, 11:42
Wohnort: Ruhrpott
Beiträge: 1296
Hier steht auch was über Platten-Schneidegeräte: Link - Hier klicken

VG Willi

[ Bearbeitet Mi Apr 11 2012, 12:15 ]
Nach oben
 

Forum:     Nach oben

Über Uns

Wir sind mehr als ein Forum! Als eingetragener Verein arbeiten wir an der Beständigkeit unserer Leidenschaft.

Über uns

Wir suchen Dich!

Du schreibst Artikel, möchtest im Forum als Moderator aktiv werden? Dir liegt Social Media. Bewahre Wissen! Wir warten auf dich.

Schreib uns

Tipps

Einsteiger-Ratschläge für optimale Nutzung und wichtige Aspekte beim Grammophon und Schellackplatten-Kauf.

Zu den Informationen