Foren
Foren > Grammophone > Technik > Reparatur
Grammophon Motor Fliehkraftregler und Hauptantriebswelle
Wechsle zur Seite       >>  
Moderatoren:SchellackFreak, berauscht, GrammophonTeam, Charleston1966, DGAG, Der_Designer, LoopingLoui
Autor Eintrag
Alex2201
Mi Dez 20 2023, 08:12 Druck Ansicht
⇒ Mitglied seit ⇐: Di Nov 21 2023, 10:31
Wohnort: Iserlohn
Beiträge: 63
Hallo liebes Forum,
ich hab vor kurzer Zeit ein Trichtergrammophon gekauft.
Bei der Wartung des Motors sind mir ein paar Dinge aufgefallen, die bei der Reinigung zum vorschein gekommen sind.
Die Hauptantriebswelle läuft etwas unrund und Zähne an der Antriebswelle des Fliehkraftregler sind beschädigt und teils gebrochen.
Der Motor läuft aufgrundessen nicht ruhig und ist recht laut quasi Motorschaden würde ich sagen.
Am besten wäre es meiner Meinung nach den Fliehkraftregler auszuwechseln.
Sind die Fliehkraftregler zum Teil baugleich ? Könnte ich irgendwoher so einen bekommen?
Das Trichtergrammophon und der Motor haben keine "Marke".
Habt ihr eine Idee wie ich da weiter vorgehen kann ?
Ich habe schon bei ebay geschaut aber es gibt keine Fliehkraftregler, die diesem ähneln.
Ich habe schon sehr viel arbeit und Leidenschaft in das Grammophon gesteckt. Platenteller mit samt bezogen. Trichter restauriert usw.
Der Motor ist auf dem Bild im unrestaurierten Zustand.
Mir würde es sehr viel bedeuten, den Motor wieder ans laufen zu bringen.





[ Bearbeitet Mi Dez 20 2023, 16:56 ]
Nach oben
gramofan
Mi Dez 20 2023, 17:14
⇒ Mitglied seit ⇐: Sa Okt 01 2011, 20:32
Wohnort: bei Berlin
Beiträge: 1175
Einen identischen Fliehkraftregler irgendwo zu finden, halte ich zwar nicht für ausgeschlossen, ist aber reine Glückssache. Vielleicht stellst Du mal ein Photo ein, auf dem man Details erkennen kann und gibst ein paar Maaße an. Wenn Du eine Modul-Lehre hast, würde es natürlich helfen, wenn Du die Werte von dem defekten Zahnrad angeben würdest.
Ich nehme mal an, Du besitzt nicht die Kenntnisse und Ausstattung Dir das Zahnrad nachzufertigen. Möglicherweise gibt's da im Forum ein Mitglied das helfen kann. Ansonsten würde der Weg zum Uhrmacher führen, aber einen, der nicht nur verkauft oder Batterien austauscht (oder wo es sowas noch gibt zu einem Mechanikermeister) . Da wird man allerdings schnell einen dreistelligen Betrag los, für ein neuangefertigtes Zahnrad.

[ Bearbeitet Do Dez 21 2023, 07:39 ]
Nach oben
Alex2201
Do Dez 21 2023, 09:39
⇒ Mitglied seit ⇐: Di Nov 21 2023, 10:31
Wohnort: Iserlohn
Beiträge: 63
Vielen Dank für deine Antwort und die Infos !
Ich werde heute mittag mal Fotos machen mit maßangaben.
Eine modullehre besitze ich leider nicht und leider habe ich auch nicht die Fachkenntnisse um mir die Sachen nachzufertigen.
Habe aber einen messschieber mit digital Anzeige.
Hatte gesehen, es gibt die Homepage grammophon Bastler, da könnte man auch mal nachfragen. Der hat wohl viele Ersatzteile und gibt auch gerne Tipps bei Reparaturen.
Vielleicht gibt es auch jemanden im Forum, der solche ersatzteile zur Verfügung hat.
Ich hatte bei einem uhrmacher angefragt aber die meinten das könnte schnell in den 4-stelligen Bereich gehen.
Ich wäre auch bereit etwas mehr Geld dafür in die Hand zu nehmen aber ab einer gewissen Summe sprengt das den Rahmen.



[ Bearbeitet Do Dez 21 2023, 09:44 ]
Nach oben
gramofan
Do Dez 21 2023, 12:16
⇒ Mitglied seit ⇐: Sa Okt 01 2011, 20:32
Wohnort: bei Berlin
Beiträge: 1175
Zur Not gibt es auch noch eine Pfuschreparatur des Zahnrades mit beschränkter Haltbarkeit: An der Stelle des /der gebrochenen Za/ähne(s) einen dicken Tropfen Lot auftragen und mit einer Nadelfeile das Zahnprofil herausfeilen. Gehört aber einiges Geschick dazu, damit es einigermaaßen funktioniert.
Nach oben
Alex2201
Do Dez 21 2023, 14:16
⇒ Mitglied seit ⇐: Di Nov 21 2023, 10:31
Wohnort: Iserlohn
Beiträge: 63
So hier ein mal ein paar genauere Bilder.
Das zahnrad hat eine Länge von 11,38cm.
Das mit dem Lot wäre auch eine Idee, hab zwar viele Werkzeuge hier aber leider nichts zum löten.
Müsste dann mal schauen, ob das umsetzbar wäre oder ich jemand bekanntes habe, der die nötigen Mittel dazu hat.
Ich danke schon mal für die hilfreichen Tipps und hoffe, dass das Grammophon bald wieder läuft ! Vielleicht gibt es ja sonst noch jemandem im Forum, der weiterhelfen kann.







Nach oben
Alex2201
Do Dez 21 2023, 16:19
⇒ Mitglied seit ⇐: Di Nov 21 2023, 10:31
Wohnort: Iserlohn
Beiträge: 63
Maße des Reglers = 6,84cm

[ Bearbeitet Do Dez 21 2023, 16:26 ]
Nach oben
gramofan
Fr Dez 22 2023, 13:56
⇒ Mitglied seit ⇐: Sa Okt 01 2011, 20:32
Wohnort: bei Berlin
Beiträge: 1175
Die Zähne auf der Reglerachse sind ja recht lang und nicht überall ausgebrochen. Hast Du mal versucht, ob Du eventuell mit Unterlegscheiben die Achse von beiden Zahnrädern so gegeneinander verschieben kannst, dass der Eingriff des großen Rades in das Kleine oberhalb oder unterhalb der schadhaften Stelle erfolgt?
Nach oben
Alex2201
Fr Dez 22 2023, 14:07
⇒ Mitglied seit ⇐: Di Nov 21 2023, 10:31
Wohnort: Iserlohn
Beiträge: 63
Ich habe bisher versucht an sich die höhe des Reglers zu verschieben aber dabei hatte ich bisher leider keinen erfolg, aber ich werde deine Idee mal ausprobieren und schauen ob ich da irgendwas eingestellt bekomme. Ich halte dich auf jeden Fall auf dem laufenden.
So wie es aussieht, hat am Regler schon mal jemand versucht was zu machen. Der Regler war nämlich mit einem Stift etwas hochgeschoben.
Ich hab aber noch Hoffnung,dass sich mit deiner Idee, da was machen lässt.
Vielen Dank für deine Hilfe !

[ Bearbeitet Fr Dez 22 2023, 14:54 ]
Nach oben
Alex2201
Fr Dez 22 2023, 17:44
⇒ Mitglied seit ⇐: Di Nov 21 2023, 10:31
Wohnort: Iserlohn
Beiträge: 63
Update.. Habe nochmal mehrere Optionen versucht.
Das Problem ist, der Regler hat keine Schrauben, womit man ihn justieren und fest positionieren kann so wie bei meinem anderen Grammophom,sondern lediglich nur eine Führung, die man nach links und rechts drehen kann.( siehe Bild). Leider egal welche Option ich versucht habe, er verstellt sich von selbst. Der Regler hört sich auch nicht so ruhig an wie er sollte.
Ich habe ihn vorher per Hand justiert und auf gleichmäßigen und geraden lauf überprüft( so wie es hier im forum zum Thema Fliehkraftregler steht).
Der Regler läuft aber auch im oberen Bereich der Zähne nicht sanft. Da wurde vorher dran rumgepfuscht..
Naja ich tüftel mal weiter und vielleicht finde ich eine Lösung.
Ich schaue auch weiterhin nach so einem Fliehkraftregler und vielleicht finde ich Ersatz!



[ Bearbeitet Fr Dez 22 2023, 18:01 ]
Nach oben
PONOPHON
So Dez 24 2023, 05:51
⇒ Mitglied seit ⇐: Sa Dez 12 2015, 17:45
Wohnort: Österreich
Beiträge: 247
Hallo Alex,
die Messing Buchse, die sich immer verdreht, müsste einfach nur etwas fester, vorsichtig vernietet werden, ohne die Lagerbohrung zu verschlagen. Dann bleibt sie nach der Justage so eingestellt wie sie soll. Aber bevor du das machst könntest du noch einen Trick versuchen und die Buchse herausdrücken (mit einem Durchschlag) und gegen eine neue Laufbuchse aus Nylon ersetzen.
Das nimmt erstaunlich viel des Laufgeräusches weg. Ich habe selbst in einem meiner Geräte so einen modifizierten Motor.
In Baumärkten gibt es weiße Kunststoffschrauben (Nylon-Schrauben), M10 Sechskantkopf z.B. aus so einem Material kann man eine neue Buchse anfertigen. Das geht mit etwas Geduld auch ohne Drehbank, mit einer Bohrmaschine und Feilen. Zuerst würde ich einen zylindrischen Zapfen feilen, der sehr stramm in die Gussplatine passt, damit er sich eben nicht von selbst verdreht. Eventuell mit Hilfe der Bohrmaschine als Drehbank-Ersatz. Wenn der passt kann er abgelängt werden und zum Justieren werden zwei Flachstellen angefeilt. Dann würde ich ihn stramm einbauen und senkrecht, außermittig die Lagerbohrung setzen. Die Reglerachse muss sich selbstverständlich leicht, ohne Widerstand in der Bohrung drehen können und darf aber auch kaum Spiel haben. Mit dem richtigen Bohrer sollte sich das machen lassen. Wenn die Zahnräder soweit in Ordnung sind, dass sie laufen und nicht an irgendeiner Stelle blockieren, sollte der Motor dadurch wieder wesentlich leiser funktionieren.
Generell sind diese Laufwerke mit stehendem Fliehkraftregler viel lauter als die mit dem Schneckenrad. Speziell dieser Typ des Laufwerkes, wie es bei allen einfachen Parlophon Grammophonen verbaut war, ist ausgeschlagen sehr laut.
Zumeist ist es nicht mehr so schlimm, wenn das Werk beim Abspielen unter Last steht, aber ein Hörgenuss ist das keiner.
Man findet dieses Werk eigentlich gar nicht so selten, aber so ein ausgebautes, altes Werk zu erwischen, dass dann auch noch ruhig läuft, halte ich für recht unwahrscheinlich. Diese Parlophon Werke gab es ohne Markenzeichen und auch mit dem Parlophon Logo. Zumeist haben sie aber eine zylindrische 7mm Plattentellerachse, für einen verschraubten Plattenteller. Deines hat eine Achse für einen konisch sitzenden Plattenteller, das ist viel seltener zu finden. Soweit ich weiß, waren die Fliekraftregler aber baugleich.
Nach oben
Alex2201
So Dez 24 2023, 22:59
⇒ Mitglied seit ⇐: Di Nov 21 2023, 10:31
Wohnort: Iserlohn
Beiträge: 63
Hallo Christian,
ich danke Dir für deine ausführliche und Informative
Antwort.
Bei der Schalldose steht Primula record.. Hast du schon mal was davon gehört? Ist das wirklich ein Parlophone ? Würde mich sehr interessieren.
Ich habe leider keine Standbohrmaschine, um das durchzuführen, nur einen akkuschrauber.
Klingt aber nach einer guten Idee, auf die ich selbst nicht gekommen wäre.
Da der Fliehkraftregler defekt ist, verstellt sich die Hülse... Vielleicht mit einem neuen ist das Problem gelöst und man könnte die Hülse anderweitig fixieren.
Ich habe bei ebay einen baugleichen Motor gefunden, wo der Fliehkraftregler identisch aussieht und die abmaßungen des Motors 1:1 zu meinem passen. Der ist ebenfalls mit einem konisch sitzenden Platenteller. Er wird aber als defekt verkauft weil er ungeprüft ist aber ich denke er wird laufen bzw das ich das wieder hinbekomme. Es ist echt schon lange mein Traum, ein funktionierendes Trichtergrammophon zu besitzen.. umso mehr wert ist es natürlich, wenn man es selbst repariert hat.Natürlich fände ich es toll, den alten Motor wieder ans laufen zu bringen.
Mir ist schon aufgefallen, dass die stehenden Regler recht laut sind und die liegenden viel leiser.. :/
Ich habe aufgrund von Platzmangel ein HMV Tischgrammophon verkauft und mir das mit Trichter geholt.
Der Motor lief dort so leise und ruhig, dass war echt toll aber das Trichtergrammophon hat mich von der Optik noch mehr begeistert.
Danke nochmal für die wertvollen Infos.
Frohe Weihnachten euch allen

[ Bearbeitet So Dez 24 2023, 23:05 ]
Nach oben
DGAG
Do Dez 28 2023, 16:38

⇒ Mitglied seit ⇐: So Dez 31 2017, 12:30
Wohnort: Berlin
Beiträge: 689
Alex2201 schrieb ...

Bei der Schalldose steht Primula record.. Hast du schon mal was davon gehört? Ist das wirklich ein Parlophone ?


Primula war das Wortzeichen der Berliner Firma Julius Busse, Handel von Großuhren, Uhrwerken, Uhrenteilen, aber auch Sprechmaschinen und Schallplatten. Diese Firma hat Dein Grammophon bzw. die Schalldose, aber bestimmt nicht selbst hergestellt, sondern nur vertrieben und dafür ihr Wortzeichen aufbringen lassen.
Nach oben
Alex2201
Do Dez 28 2023, 21:51
⇒ Mitglied seit ⇐: Di Nov 21 2023, 10:31
Wohnort: Iserlohn
Beiträge: 63
Vielen Dank für diese wertvollen Infos !
Nach oben
PONOPHON
Sa Jan 06 2024, 07:08
⇒ Mitglied seit ⇐: Sa Dez 12 2015, 17:45
Wohnort: Österreich
Beiträge: 247
Hallo Alex, wie wäre es damit?
Link - Hier klicken
Nach oben
Alex2201
Sa Jan 06 2024, 08:01
⇒ Mitglied seit ⇐: Di Nov 21 2023, 10:31
Wohnort: Iserlohn
Beiträge: 63
PONOPHON schrieb ...

Hallo Alex, wie wäre es damit?
Link - Hier klicken


Vielen vielen Dank für die Info und eure tolle Unterstützung und die zahlreichen Tipps ! Ihr habt mir schon sehr viel geholfen.
Das müsste 1:1 der Regler sein, schon alleine als Ersatzteil einen in Reserve zu haben, wäre sehr wertvoll.
Der Motor läuft aber wieder , da ich von einem Ersatzmotor einen identischen Regler hatte und die Achse ausgewechselt hab.
Das Problem mit der verdrehenden Buchse, habe ich mit einem Gewinde und Schraube gelöst, die nun die Buchse vor verdrehen sichert.
Leider hat es dann beim Probelauf nach 20x kurbeln Knack gemacht und die Aufzugsfeder ist gebrochen....
Sie wurde schon deutlich eingekürzt( vom vorbesitzer) und spielte gerade mal eine halbe Platte ab...
Hätte ich das am Anfang festgestellt, hätte ich es aber trotzdem gekauft.
Ich habe bei einem Schweizer, der neue Aufzugsfedern herstellt mal angefragt, was er für eine Neuanfertigung nehmen würde.
https://burgimeilen.ch/verkauf/index.html
Die angebotenen auf ebay und Co. Passen leider alle nicht...
Ich hab mit dem Grammophon leider nen Griff ins Klo gemacht ..und bin echt frustriert, dass sich jetzt auch noch die Aufzugsfeder verabschiedet hat. :(
Vielleicht hat jemand hier im Forum, eine passende auf Vorrat.
Daten sind folgende:

Federdose Durchmesser: 77mm
Durchmesser Achse: 10mm
Breite Feder : 23mm
Stärke: 0.5-0.6mm ..mein messschieber schwankt zwischen den Werten.






[ Bearbeitet Sa Jan 06 2024, 08:14 ]
Nach oben
PONOPHON
Sa Jan 06 2024, 09:58
⇒ Mitglied seit ⇐: Sa Dez 12 2015, 17:45
Wohnort: Österreich
Beiträge: 247
Hallo Alex, es freut mich, dass das Fliehkraftregler Problem gelöst ist. Aber lasse dich von so einem Federbruch nicht frustrieren. Das Grammophon ist wunderschön und kein Griff ins Klo! Federtausch und andere Motorproblem gehören einfach mit dazu. Nachkurbeln während dem Spiel ist sowieso unschön, wenn die Feder schon zu kurz war, hätte sie sowieso erneuert werden sollen.
Ich wollte dazu anmerken, dass sie lang genug aber nicht zu lang sein darf. Eine sehr lange Feder bedeutet nicht automatisch langes Spiel. Wenn sie im Federhaus zu wenig Platz hat, kann man sie weder richtig aufziehen noch kann sie sich richtig entspannen. Zumesst weiß man die richtige Federlänge aber nicht, weil die eingebaute Feder nicht mehr original oder stark gekürzt war. Dann muss man experimentieren. Ein gutes Drittel des Federhauses sollte bei eingebauter Feder frei bleiben.
(Zum Feder Kürzen braucht man zumindest eine Blechschere oder Flex, Nadelfeilen, Bohrmaschine mit Bohrer, Körner und eine Lötlampe)
Vielleicht weiß jemand im Forum die richtige Federlänge. Ich vermute, dass sie bei diesem Motor ca. 3 Meter sein soll. Aber ohne Gewähr!!
Diese ist zwar schmaler, könnte aber dennoch gut passen.
Link - Hier klicken

[ Bearbeitet Sa Jan 06 2024, 10:00 ]
Nach oben
Alex2201
Sa Jan 06 2024, 10:19
⇒ Mitglied seit ⇐: Di Nov 21 2023, 10:31
Wohnort: Iserlohn
Beiträge: 63
Ja das stimmt auf Jeden Fall !
Es ist echt wunderschön und ich lerne ja dazu :) .
Vielen Dank für die netten Worte.
Danke auch hier für die ganzen Infos !
Ja das dachte ich mir auch.. das Grammophon sollte wenigstens eine Platte schön entspannt durchspielen.
Ist es schlimmer wenn die Feder etwas schmaler ist ? :) ich würde sonst mal anfragen, was für eine Lochform in der Feder ist, die du geschickt hast.
Also es ist auf jeden Fall eine Niete in der Dose und an der Welle eine ovale Niete.
Wenn das Grammophon fertig ist, werde ich auf jeden Fall Bilder hochladen !

[ Bearbeitet Sa Jan 06 2024, 10:21 ]
Nach oben
PONOPHON
Sa Jan 06 2024, 10:53
⇒ Mitglied seit ⇐: Sa Dez 12 2015, 17:45
Wohnort: Österreich
Beiträge: 247
Die Breite der Feder spielt meiner Erfahrung nach nicht so eine große Rolle, als die stärke des Federblattes. 0,55mm Stärke ist üblich und sicher gut passend für deinen Motor. Die Feder im Link sieht für mich so aus als würde sie diese Stärke auch haben. Es ist natürlich anmaßend das anhand des Fotos zu sagen, trotzdem glaube ich, dass es so ist. Außerdem habe ich schon die Erfahrung gemacht (nicht immer, aber doch), dass neu gemachte Federn nicht so gut arbeiten wie alte, oder die Federspannung schnell nachlässt. Bei alten, ungebrauchten Ersatzfedern ist mir das noch nie passiert. Da ich viele Grammophone habe, wäre für mich ein Fehlkauf, falls die Feder doch nicht optimal passt kein Problem, ich würde sie irgendwann für ein anderes Gerät brauchen. Vorher anfragen wegen der Genauen Breite und Stärke ist sicher angebracht.
Nach oben
Alex2201
Sa Jan 06 2024, 11:27
⇒ Mitglied seit ⇐: Di Nov 21 2023, 10:31
Wohnort: Iserlohn
Beiträge: 63
Okay vielen Dank für deine Hilfe !
Der Händler hat mir schon geantwortet und meinte die Aufhängung wäre immer die selbe, bei diesem typ.
Mein Durchmesser der Dose ist 77mm also 7,7cm und die Feder hat einen Durchmesser von ca 7cm. Das sollte passen oder ? Der Händler meinte das dieser entscheidend wäre.
Ich habe wegen Platzmangel leider nur 2 Grammophone, also wäre ein fehlkauf möglich.
Zu der Stärke kann er mir leider nichts sagen, da er keine Messinstrumente vorhanden hat.
Breite ist in Beschreibung angegeben also 20mm bzw 2cm.
Ist eh zum bieten .. Leider.. fände einen sofort kauf besser :D
Ich habe gerade noch diese Feder gefunden. Könnte die eventuell besser passen mit 24mm https://www.ebay.de/itm/126263792384?mkcid=16&mkevt=1&mkrid=707-127634-2357-0&ssspo=vicyYWjeQOK&sssrc=4429486&ssuid=r-xj5emptkm&var=&widget_ver=artemis&media=COPY

[ Bearbeitet Sa Jan 06 2024, 11:34 ]
Nach oben
Wechsle zur Seite       >>   

Forum:     Nach oben

Über Uns

Wir sind mehr als ein Forum! Als eingetragener Verein arbeiten wir an der Beständigkeit unserer Leidenschaft.

Über uns

Wir suchen Dich!

Du schreibst Artikel, möchtest im Forum als Moderator aktiv werden? Dir liegt Social Media. Bewahre Wissen! Wir warten auf dich.

Schreib uns

Tipps

Einsteiger-Ratschläge für optimale Nutzung und wichtige Aspekte beim Grammophon und Schellackplatten-Kauf.

Zu den Informationen