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Reparatur Mittelloch
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Rundfunkonkel
Do Apr 19 2012, 20:28 Druck Ansicht
⇒ Mitglied seit ⇐: So Jul 03 2011, 16:48
Wohnort: Umkreis Köln
Beiträge: 1118
Hallo,

in meinen neueren Funden habe ich auch eine Platte mit einer Spezial-Edition des Mittellochs:





Womit fülle ich diesen Defekt sinnvoll aus? Schellack schmelzen und eingiessen wird vermutlich nicht halten, oder? Unterlegscheiben aufkleben finde ich auch nicht so eine gute Lösung.

Gruß

RFO
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Gast
Do Apr 19 2012, 21:11
Gast
Hm.

Ich hätte mir ganz sauber mit einer kleinen Rundschere zwei Scheiben aus dem Deckel einer durchsichtigen Käseverpackung etc (durchsichtig ausgeschnitten.
Dann mit pasendem Locheisen mittig neues Mittelloch in diese Scheiben und diese dann mit transparentem Kleber beidseitig aufgeklebt.

Optisch nicht schön..aber akzeptabel.

Besser: Etikett einscannen, mit Fotoshop Mittelteil wieder herstellen, auf dicke Folie drucken und dann passende Scheiben ausschneiden und aufkleben.

Soviel erstmal spontan

Gruß, Nils
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snookerbee
Do Apr 19 2012, 21:17
"Urgestein"

⇒ Mitglied seit ⇐: Fr Apr 15 2011, 20:12
Beiträge: 1685
Die Frage ist auch, warum dieses Mittelloch so aussieht. Vielleicht war die Preßmatrize nicht richtig zentriert und der Besitzer der Platte hat das Loch mit Absicht vergrößert, um die Platte auf dem Plattenteller anders zu justieren. Wenn man die Platte mit Leichttonabnehmer abspielt, kann man sie auch ohne exaktes Mittelloch positionieren, ohne daß sie vom Plattenteller rutscht. Das ist zwar etwas Puzzlearbeit, aber funktioniert.

[ Bearbeitet Fr Apr 20 2012, 20:13 ]
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Rundfunkonkel
Do Apr 19 2012, 21:18
⇒ Mitglied seit ⇐: So Jul 03 2011, 16:48
Wohnort: Umkreis Köln
Beiträge: 1118
Hallo Nils,

die Idee mit dem Mittelstück neu drucken ist nicht schlecht. Muss mal drüber schlafen, was man daraus noch entwickeln könnte.

Gruß

RFO
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joha
Fr Apr 20 2012, 12:45
⇒ Mitglied seit ⇐: Mo Mär 26 2012, 15:45
Wohnort: Dresden/Sachsen
Beiträge: 985
Mitteloch Ausbruch ist sehr häufig gerade bei Platten die auf Plattenwechselern sehr oft in den 40iger und 50iger Jahren gespielt wurden.Auch sogenannte Jukeboxen haben duch die Auflagekrallen der Abwurfachsen die Platten beschädigt,die Austroton brachte dann Platten mit Ringverstärkung auf den Markt so daß,dieses Problem nicht mehr so häufig vorkam.Ich behelfe mir mit einer Pappscheibe die ich nach einem Puk des Plattenspielers gefertigt habe und beschwere die Platten mit einem Plattenspieler Gewicht was es im Handel gibt da hört das eiern auf. Gruß Jörg
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