Grammophon - Platten.de
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Grammophon, Phonograph & Schellackplatte - neuste Beiträge:
Fox auf 78 - Magazin rund um die gute alte Tanzmusik - Ausgabe Nr. 34
Das Sammlerheft „Fox auf 78“ präsentiert sich auch in seiner vierunddreißigsten Ausgabe als ein faszinierendes Magazin, das auf über 120 Seiten tiefgehende Einblicke in die Welt der Tanzmusik, der Künstler und aller verwandten Themen der Schellackplattenepoche bietet. Die Frühjahrsausgabe 2024 vereint ein buntes Kaleidoskop an Fachbeiträgen und bietet eine wahre Fundgrube für Liebhaber historischer Musikaufnahmen.
Ein Highlight dieser Ausgabe ist die umfassende Darstellung der frühen Jahre der deutschen Electrola. Zudem wird die Geschichte der Komposition "You’re Driving Me Crazy" beleuchtet und deutsche Einspielungen werden miteinander verglichen. Für Sammler besonders interessant ist die Kurzbiografie des Orchesters Walter Raatzke, begleitet von Empfehlungen für hörenswerte Aufnahmen.
Die Ausgabe bietet zudem eine spannende Zeitreise in die Mode der Tanz- und Unterhaltungsmusik von 1900 bis 1933. Ein Kurzporträt über Theo Reuter zeigt dessen exklusive Orchesterbesetzungen bei Clangor und deren interessante Aufnahmesessions. Die Fortsetzung der Geschichte der Kardosch Sänger, ein musikhistorisches Panoramabild des Jahres 1932 bei Oscar Joost und seinem Orchester, sowie die Erfolgsjahre der Teddies in 1939 und 1941 werden ebenfalls ausführlich behandelt.
Die Biografie über Irene de Trebert und erstmalige Einblicke in die Dokumente und Fotos von Dr. Jazz, Dietrich Schulz-Köhn, und dessen Reisen nach Frankreich in den Hot Club de France runden das Heft ab. Weitere Artikel ergänzen die reichhaltige Sammlung an Informationen und Geschichten.
Das Inhaltsverzeichnis des Heftes kann hier klicken aufgerufen werden.
LOOPINGPHON - FIRMENGESCHICHTE
Ein Überblick über bisherige Erkenntnisse zur Firmengeschichte der Firma Loopingphon Radiozubehör- und Sprechmaschinen-Fabrikation, Julius Friedrich Meyer, Berlin W 35, Lützowstr. 106. Was war der Zweck der Firma, wie lange bestand sie, wie weit wurden ihre Produkte verbreitet, was blieb von ihr...?
Um Hilfe, Anmerkungen und Kritik wird gebeten...
Weitere Informationen im ausführlichen Artikel: Link - Hier klicken
Etching the Voice: Emile Berliner and the First Commercial Gramophone Discs, 1889-1895
Am 28. September 2021 veröffentlichte Archeophone Records, ein renommiertes, Grammy-ausgezeichnetes Label aus Illinois, USA, unter dem Titel „Etching the Voice: Emile Berliner and the First Commercial Gramophone Discs, 1889-1895” eine Doppel-CD mit Überspielungen von einhundertundeiner (101) E. Berliner’s Grammophon Hartgummischallplatten.
Die Doppel-CD enthält die weitaus größte, jemals zusammen getragene Musikbibliothek dieser zu den frühesten und seltensten Tonträgern der Welt gehörenden, nur 12,5 cm kleinen Schallplatten, in Sammlerkreisen so genannte "five inch Berliner" oder "Berliner 5 inch discs", und als Bonus eine 7,6 cm Puppenschallplatte. Nach letztem Stand sind 180 verschiedene Aufnahmen (von ursprünglich etwa 300 veröffentlichten) erhalten geblieben, darunter etliche in lediglich einem nachgewiesenen Exemplar.
Das beiliegende, 80-seitige Booklet enthält Beiträge der Autoren (Stephan Puille, David Giovannoni und dem Team von Archeophone), Anmerkungen zu jedem Titel, transkribierte Liedtexte und Illustrationen. Als Ergebnis aktueller Forschungen wird die Geschichte von E. Berliner’s Grammophon, bzw. der Grammophonfabrik Kämmer, Reinhardt & Co. aus Waltershausen in Thüringen, Produzent und Vertrieb des weltweit ersten Plattenspielers und der ersten Schallplatten auf dem Markt, detailliert wie niemals zuvor, vorgestellt.
Mit aufwendigen Methoden gelang es, die bereits bei der Entstehung durch handbetriebene Aufnahmegrammophone entstandenen Tonschwankungen auszugleichen. Erstmals bekommt man damit eine Ahnung über die Qualität der gesungenen, gesprochenen und gespielten klanglichen Ereignisse zum Zeitpunkt ihrer Aufnahme. Einige davon wurden vor 130 Jahren bemerkenswert gut eingefangen. Das Repertoire war zudem erstaunlich vielfältig, für die ganze Familie gedacht und widerlegt damit die seit Jahrzehnten übliche, unabsichtlich abwertende Darstellung, bei den Grammophonen und Schallplatten aus Waltershausen würde es sich von Anfang an nur um Spielzeug gehandelt haben.
Hier ist die Titelliste mit kurzen Tonbeispielen: Link - Hier klicken
Die Technisierung der Klangwelt - Phonographen im Deutschen Museum
Mit vielen, teils großformatigen Abbildungen gestalteter Hardcover-Katalog mit 234 Seiten, der alle im Besitz des Deutschen Museums in München befindlichen Phonographen mit umfangreichen technischen und historischen Informationen vorstellt. Neben damals verbreiteteren Geräten werden außerordentliche Raritäten beschrieben (Peter A. Leitmeyr † und Stephan Puille).
Vorangestellt sind drei Aufsätze der Herausgeber:
- Die Entstehung der Objektgruppe Phonographen im Deutschen Museum (Johannes Müske und Stephan Puille);
- Ausführliche Darstellung zur Entwicklung der deutschen Phonographenindustrie sowie der sprechenden Maschinen seit den Anfängen (Stephan Puille);
- Der Einsatz des Phonographen in der volkskundlich-ethnologischen Forschung im späten 19. und frühen 20. Jahrhundert (Johannes Müske).
Zu beziehen direkt beim Deutschen Museum oder im Buchhandel zum Preis von 29,90 € (im Museumsshop 26,90 €): Link - Hier klicken
Siehe auch: Link - Hier klicken
Paul O'Montis Biographie - jetzt erschienen
die Paul O’Montis-Biographie erschienen:
„Beliebt bei älteren Damen und jüngeren Herrn“.
Paul O’Montis – Biographie eines Vortragskünstlers.
Die 1920er Jahre sind gerade wieder en vogue. Der Chansonnier und Vortragskünstler Paul O’Montis verkörperte die schillernde Kulturszene der ersten deutschen Republik, die so genannten „Goldenen Zwanziger Jahre“, par excellence. Sein Bühnenpublikum lag ihm zu Füßen, seine zahlreichen Tourneen wie Schallplatten-Veröffentlichungen machten ihn in allen deutschsprachigen Regionen Europas populär. Doch nach seiner Ermordung im KZ geriet er weitgehend in Vergessenheit. Seine nun vorliegende Biographie macht einen wichtigen Abschnitt deutscher Zeit- und Kulturgeschichte wieder lebendig. Und sie schließt auch eine klaffende Lücke bisheriger historischer Forschung: Denn O’Montis ist der erste schwule Künstler der Weimarer Republik, dessen Leben als Bühnen- wie Plattenstar, und dessen Flüchtlingsschicksal (Grund: Homosexualität) nunmehr weitgehend dokumentiert sind.
Zu beziehen direkt beim Metropol-Verlag oder per Flyer via. Post.
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